Nach seinem mäßigen ersten Jahr in der Deutschen Tourenwagen Masters, möchte der Ex-F1-Pilot Heinz-Harald Frentzen trotz des anstehenden DTM-Ausstiegs seines Arbeitgebers Opel noch einmal Vollgas geben.

"Zwar lief es 2004 nicht optimal, aber ich konnte einige Erfahrungen sammeln und analysieren, wo ich mich als Rennfahrer und sich das Team im Umgang mit der Technik weiter steigern kann", versucht der Mönchengladbacher die positiven Dinge aus dem Jahr 2004 herauszupicken. "Das Ziel von Opel muss es sein, in der Endabrechnung deutlich besser dazustehen als im Vorjahr."

Hierfür ist er "grundsätzlich optimistisch. "Ich glaube, dass wir uns verbessern können. Denn ich weiß, dass wir Fortschritte gemacht haben", so Frentzen in der Autobild Motorsport. "Aber ich bin Realist. Die Kräfteverhältnisse in der DTM lassen sich im Moment nicht einschätzen, weil wir nicht wissen, wo die Konkurrenz steht. Und wie groß deren Fortschritte sind, lässt sich jetzt noch nicht beurteilen. Deshalb sind wir schon sehr neugierig, dass herauszufinden, und fiebern dem Saisonstart entgegen. Erst dann wird sich zeigen, wie die Kräfte tatsächlich verteilt sind."

Wie jeden bei Opel beschäftigt natürlich auch Heinz-Harald Frentzen die "Frage nach der Zukunft": "Dennoch kann ich versichern, dass hier jeder sein Bestes gibt, um in diesem Jahr erfolgreich zu sein", entsendet auch HHF die üblichen Signale. "Die Arbeitsmoral ist generell gut. Wir haben noch einmal die große Chance, allen zu beweisen, dass wir es doch noch können."