Marco Wittmann holte sich in Spielberg die beste Ausgangslage im Meisterschaftskampf. Der Tabellenführer stellte seinen BMW auf die dritte Startposition und geht damit zwölf Startplätze vor seinem ersten Verfolger Mattias Ekström ins Rennen. "Ich mag Spielberg sehr gerne. Letztes Jahr erzielte ich mit Position zwei mein bestes Ergebnis, nun stehe ich auf Position drei. Das sind gute Voraussetzungen für das Rennen", freute sich Wittmann.

Nach den Plätzen neun und 13 in den Trainings kam dieses Ergebnis für den BMW-Piloten etwas unerwartet. "Wir waren selbst etwas überrascht, denn das Training war sehr schwierig und dann kämpften wir um die Pole", freute sich der Tabellenführer. Das dritte Qualifying-Segment verlief laut Wittmann allerdings nicht perfekt - speziell nachdem Q1 und Q2 mit den Plätzen zwei und eins sehr gut verlaufen waren.

Marco Wittmann startet von Platz drei, Foto: DTM
Marco Wittmann startet von Platz drei, Foto: DTM

Gewicht nicht hilfreich

Durch das Auf und Ab auf dem Red Bull Ring merkte Wittmann den Erfolgsbalast seines Autos allerdings deutlich. "Helfen tut das Gewicht sicherlich nicht. Wir haben 17,5 Kilogramm auf Mercedes und 7,5 Kilogramm auf Audi - das schleppt man dann den Berg hoch", erklärte Wittmann. "Aber damit muss man leben und daher sind wir mit Q3 sehr zufrieden." Ohnehin könne er sich nicht beschweren, schließlich lief der Samstag in Spielberg gut für ihn.

Zumal sein zweiter Meisterschaftskonkurrent Bruno Spengler ebenfalls nur von Position zehn aus ins Rennen gehen wird. Dennoch ist klar: Der Titel ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. "Wir haben ein Polster, aber es sind noch fünf Rennen und es gibt noch viele Punkte", erinnerte Wittmann, der aktuell 20 Punkte Vorsprung auf Ekström und 29 Punkte auf Spengler vorweisen kann. "Wir brauchen nur einen Nuller zu haben und der Vorsprung ist weg. Daher ist morgen das Podest klares Ziel."