Aufgrund seiner Einzigartigkeit erfreut sich der Circuit Park Zandvoort bei den DTM-Piloten großer Beliebtheit. Das geht auch den beiden verbliebenen Meisterschaftskandidaten Mike Rockenfeller und Augusto Farfus so. "Ich freue mich auf die schöne Strecke, sie ist meine Lieblingsstrecke im Kalender wie für viele andere Fahrer auch", meinte Rockenfeller, der sich in Zandvoort vorzeitig zum Meister krönen könnte.

Auch Farfus glaubt, dass alle Fahrer Fans der Strecke sind und auch der Ort selbst sei klasse. "Zandvoort ist im Kalender die einzige altmodische Strecke, in Brands Hatch fahren wir ja nur die kurze Variante", meinte er. "Ich mag die Strecke sehr." Allerdings biete sie mit schnellen und langsamen Kurven, Wind und Sand einige Herausforderungen - vor allem im Qualifying. "Man muss die Strecke zur richtigen Zeit treffen."

Weitere Herausforderungen sind laut Gary Paffett die Kiesbetten und das aufgrund der Nähe zum Meer wechselhafte Wetter. "Es gibt keine asphaltierten Auslaufzonen, jeder Fehler wird bestraft", betonte er. "So sollten Strecken sein: sicher, aber schwer." Besonders knifflig ist die Wahl des richtigen Setups, denn der Kurs besteht sowohl aus schnellen als auch langgezogenen Kurven und nur kurzen Geraden. Daher wird viel Abtrieb benötigt. "Das Rennen wird interessant, denn hier ist der Reifenverschleiß immer sehr hoch", gab Paffett zudem zu bedenken. "Ich hatte hier schon drei Siege, aber auch schlechte Rennen. Ich mag es, hier zu fahren, es macht Spaß. Es ist ein klassischer Kurs."