Marco Wittmann war ohne Zweifel die große Überraschung im Zeittraining der DTM auf dem Red Bull Ring in Österreich. Bis zum zweiten Sektor sah es sogar nach der Pole Position für den Rookie aus, doch im letzten Streckenabschnitt fuhr Bruno Spengler einen Vorsprung von 0,111 Sekunden heraus. Auch mit dem zweiten Platz war Wittmann aber mehr als zufrieden.

"Es war erst mein drittes Qualifying, ich bin zum ersten Mal in Q4 und dann gleich auf dem zweiten Platz", freute sich der BMW-Pilot über das Ergebnis. Schon in Brands Hatch wäre die Pace sehr gut gewesen, nun hätte man es auch zeigen können. "Die Nervosität ist schon da, aber ich versuche sie nicht nach außen zu zeigen. Heute hat es einfach geklappt, nun freue ich mich auf das Rennen."

Die Ziele für morgen sind jedenfalls klar definiert: "Ich werde einfach versuchen, meine Position so lange wie möglich zu halten." Im besten Fall wäre das natürlich bis ins Ziel. Das bisher beste DTM-Ergebnis von Wittmann ist der vierte Platz aus England.

Besonders positiv sieht Wittmann die Entwicklung bei BMW. "Wir helfen uns gegenseitig sehr gut. Die Erfahrung von Martin und Bruno hilft mir natürlich sehr, ich als Rookie kann die erfahrenen Fahrer wiederum selbst etwas pushen", so Wittmann.