2011 sicherte sich Mattias Ekström auf dem Nürburgring die Pole Position und läutete mit seinem Sieg eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte ein. Das sollte nur ein Jahr später absolut nicht gelingen. Mit Platz 12 im Qualifying ging es im Rennen zunächst sogar noch zurück, bis das Rennen auf Rang elf, ohne Punkte endete.

Der Ausgang des Rennens war für den Schweden letztendlich nicht mehr überraschend. "Ich muss sagen, dass ich zu Beginn des Wochenendes dachte, wir würden besser dastehen, aber wir haben einfach nie den roten Faden gefunden", resümierte der Audi-Pilot. Zwar hätte es einige Sessions gegeben, in denen er sich besser präsentiert hätte, der Grundtenor war allerdings, dass das gesamte Wochenende nicht zufriedenstellend gewesen sei.

Meisterschaft nicht realistisch

Nun will der zweifache DTM-Meister in der kommenden Woche herausfinden, wo die Gründe für seine schwache Leistung lagen, um gleich in den Niederlanden wieder anzugreifen. "Ich bin sicher, dass wir bis Zandvoort wieder zurückschlagen", zeigte sich der Schwede optimistisch.

Nach diesem weiteren Rückschlag ist Ekström nur noch Siebtplatzierter der Gesamtwertung und musste seine Markenkollegen Edoardo Mortara und Mike Rockenfeller ziehen lassen. Der Titel war für ihn aber auch schon vor dem Wochenende in der Eifel kein Thema mehr. "Die Meisterschaft habe ich schon recht lange abgeschrieben", gab Ekström ehrlich zu. "Wir waren in diesem Jahr noch nicht in der Lage, um die Meisterschaft zu kämpfen."

Diese Erkenntnis bedeutet für den Audi-Piloten aber nicht, nur noch mit halber Drehzahl durch die Rennen zu gehen. "Ich fahre jetzt, um Rennen zu gewinnen - das macht auch eine Menge Spaß", machte er deutlich. "Denn Siege sind doch das Schönste."