Wenn man sich an den vergangenen Sonntag erinnert, dürfte Gary Paffett auf dem Lausitzring eigentlich keine Probleme erwarten. Schließlich startet er eine Woche nach seinem Sieg auf dem Hockenheimring drei Startpositionen weiter vorne.

"Wenn die Rennpace so gut ist wie in Hockenheim, sollten wir ein gutes Rennen erwarten können", so Paffett im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com, der gleichzeitig warnte: "Was unsere Teamleistung angeht, müssen wir aber noch an unserer heutigen Performance arbeiten."

Neben Paffett schaffte es aus dem Mercedes-Lager nur Jamie Green unter die besten 14. "Wir haben das natürlich nicht so geplant, vor der Saison haben wir mit vollen und leeren Tanks getestet. Dass unser Auto auch im Qualifying schnell sein kann, haben Jamie und ich ja schon bewiesen", so Paffett.

Das große Problem sei die Fahrbarkeit des C-Coupés: "Das Auto ist nicht einfach zu fahren und es ist schwierig in jeder Runde schnell zu sein. Wenn man alles richtig macht, dann ist man aber schnell. Schade, dass ich die Pole am Ende so knapp verpasst habe."

Besonders beeindruckt war Paffett von der hohen Konkurrenzdichte. "Ich war nicht immer vorne mit dabei und musste mich durch die ersten beiden Sessions arbeiten", fasst der Tabellenführer das Qualifying zusammen. "In Q1 und Q2 haben wir zwei Runs benötigt, erst in Q3 lief es nach Plan..."