Jamie Green fixierte beim Saisonauftakt in Hockenheim vor 71.000 Fans als Zweitplatzierter hinter Markenkollege Gary Paffett den Doppelerfolg für Mercedes. Obwohl er nach seinem Sieg beim Saisonfinale 2011 nicht erneut triumphieren konnte, gewann er dem Ergebnis viel Positives ab. "Es ist der Anfang der Saison, also ist es wichtig, ein paar Punkte zu sammeln, denn nur so kann man um die Meisterschaft kämpfen", erläuterte er gegenüber Motorsport-Magazin.com. "In das Kästchen kann ich also einen Haken machen."

Dass er lieber 25 statt 18 Punkte mitgenommen hätte, konnte er dennoch nicht verhehlen. "Natürlich wäre ein Sieg das perfekte Ergebnis gewesen, aber manchmal ist man nicht eins mit dem Auto", erklärte er. "Gary (Paffett) hatte heute die bessere Pace und hat verdient gewonnen."

Er selbst habe zwar die Pace gehabt, um auf der Strecke vor seinem Landsmann zu bleiben, aber sein erster Boxenstopp sei etwas langsamer gewesen und dadurch sei Paffett näher herangekommen. "Aber es macht keinen Sinn, sich zu fragen, was hätte sein können. Es ist, wie es ist und ich schaue weiter nach vorne", hakte er den verpassten Erfolg ab.