Wie von einem anderen Planeten fuhr Paul Di Resta heute um die Kurzanbindung des Hockenheimrings, obwohl die Ausgangsposition keine optimale war und er den Kurs nicht liebt: "Gestern war es hart im Qualifying", so der Schotte. "In den ersten beiden Teilen hatte ich Probleme, Q3 war besser und ich stand heute zum Glück vor Bruno. Nach dem Start musste ich erst an Alexandre Prémat vorbei und konnte erst nach der Safetycar-Phase richtig pushen."  

Dass er mit seiner Fahrt um den Sieg kämpft, bemerkte der 24-Jährige erst spät. "Ich dachte ich fahre gegen Rockenfeller um Platz zwei, aber dank der schnellen Boxenstopps und der guten Reifen ging es gegen Timo. Ich muss dem Team für das tolle Auto danken."

Den sicheren Titel für Mercedes will Di Resta heute mit seinem Team und den Kollegen feiern. Dass er am Ende der Saison gekrönt wird, wird verdrängt: "Ich freue mich schon auf den Endspurt, es soll natürlich so weiter gehen. Es macht mich stolz, seit 17 Jahren der erste Fahrer mit drei Saisonsiegen zu sein! In den beiden letzten Rennen sind jetzt noch 20 Punkte zu vergeben."