Der XM ist kein gewöhnliches M-Modell. Er wurde 2022 zum 50-jährigen Jubiläum von BMW M vorgestellt – als erstes komplett eigenständiges M-Modell seit dem legendären M1. Technisch basiert er auf dem X7, setzt aber mit Plug-in-Hybrid-Technologie, aggressivem Design und eigenständigem Charakter neue Maßstäbe im Segment der High-Performance-SUVs. Gebaut wird der XM im US-Werk Spartanburg. Leicht hatte es der Bayer in Sachen Verkaufszahlen bis dato aber nicht. In Deutschland wurden seit 2023 lediglich 2.081 Einheiten verkauft.

Ein Kraft-Kollos

Mit dem BMW XM Label geht es in eine neue Richtung samt neuem Leistungslimit. Das M HYBRID Antriebssystem kombiniert einen bis zu 585 PS starken V8-Biturbo mit einer 145 kW (197 PS) starken Elektromaschine, die ins 8-Gang-M-Steptronic-Getriebe integriert ist. Die Systemleistung beträgt imposante 550 kW (748 PS), das maximale Systemdrehmoment liegt bei 1.000 Newtonmetern.

BMW, XM Label
Foto: BMW

Damit sprintet der XM Label in nur 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt, kann mit dem M Driver’s Package aber auf 290 km/h angehoben werden. Damit ist der XM Label nicht nur das stärkste jemals produzierte Serienmodell von BMW M, sondern auch eines der schnellsten Plug-in-SUVs weltweit.

Bis zu 76 km elektrisch – mit verbesserter Ladeleistung

Der Plug-in-Hybridantrieb ist nicht nur stark, sondern auch effizient – zumindest auf dem Papier. BMW gibt einen kombinierten WLTP-Verbrauch von 2,3 Litern Super plus 33,7 kWh Strom pro 100 Kilometer an. Bei leerem Akku steigt der Verbrauch auf 12,8 l/100 km. Die elektrische Reichweite liegt laut WLTP bei bis zu 76 Kilometern, die CO₂-Emissionen im kombinierten Betrieb bei 53 g/km. Die aktualisierte Combined Charging Unit erlaubt jetzt das dreiphasige AC-Laden mit bis zu 11 kW.

BMW, XM Label
Foto: BMW

Zum Vergleich: Der weiterhin erhältliche BMW XM 50e leistet 475 PS, verbraucht 1,6 l/100 km plus 32,0 kWh, hat eine elektrische Reichweite von 80 bis 86 Kilometern und stößt 37 g/km CO₂ aus.

Neue Farben, Felgen und ein digitales Soundprojekt

Optisch zeigt sich der XM Label ebenfalls überarbeitet. Mit der neuen BMW Individual-Lackierung „Frozen Tanzanite Blue metallic“ wird der selbstbewusste Auftritt des Performance-SUVs noch stärker betont. Die BMW-Niere mit Akzentband in Schwarz Hochglanz, eine neue Welcome-Light-Inszenierung sowie neue 22-Zoll-Leichtmetallräder im Doppelspeichen-Design im Bicolor-Look runden das Exterieur ab. Optional stehen auch neue 23-Zoll-Räder in Schwarz zur Verfügung.

BMW, XM Label
Foto: BMW

Medial begleitet wird der Marktstart von einem kreativen Projekt mit DJ Carl Cox, der typische Fahrzeugklänge wie den V8-Sound, die Startanimation oder das Schließen der Motorhaube in einen elektronischen Track verwandelt.

Noch mehr Individualisierung im Innenraum

Auch das Interieur wurde aufgewertet. Neu im Angebot ist das besonders exklusive BMW Individual Leder „Merino“ mit Exklusivumfängen in Nachtblau. Weitere frische Kombinationen sind Schwarz/Vintage Coffee Brown oder Silverstone mit Schwarz. Die passenden Komfortkissen im Stil der jeweiligen Sitzfarbe gehören nun serienmäßig zur Innenausstattung aller Individual-Lederausstattungen.

BMW, XM Label
Foto: BMW

Premiere in Le Mans – Marktstart ab 183.400 Euro

Seine Weltpremiere feierte der überarbeitete BMW XM Label bei den 24 Stunden von Le Mans, wo BMW mit dem M Hybrid V8 in der FIA World Endurance Championship (WEC) antritt. Die Preise starten in Deutschland bei 183.400 Euro für den XM Label. Der XM 50e bleibt weiterhin im Programm und ist ab 133.800 Euro erhältlich.