Dieses Wochenende findet auf der Nürburgring-Nordschleife die 49. Auflage des ADAC TOTAL 24h-Rennens statt - und natürlich spielt auch das Wetter wieder eine entscheidende Rolle. Nach dem regnerischen Auftakt am Donnerstag und Freitag - Unwetter-Warnung inklusive - steht den Teams und Fahrern laut Wetterbericht auch ein nasses Rennen bevor. Und so kam es auch: Nach starkem Regen kurz nach dem Rennstart sorgte Nebel für eine Unterbrechung bis Sonntagmorgen.
Wetter Nürburgring: Samstag, 5. Juni 2021
Die Teilnehmer starteten am Samstag mit dem Warm-Up über 50 Minuten um 11:30 Uhr bei 17 Grad Celsius und trockenen Bedingungen in den Tag. Beim Rennstart um 15:30 Uhr ist es nur unwesentlich wärmer. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt permanent zwischen 70 und 75 Prozent.
Wetter Nürburgring: Sonntag, 6. Juni 2021
Die Rennnacht könnte die einzige Zeit sein, in der die Fahrer nicht bei Regen fahren. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit sinkt auf 35 Prozent. Allerdings besteht rund um den Tagesanbruch eine erhöhte Nebelgefahr. Nach dem Sonnenaufgang nimmt die Regenwahrscheinlichkeit stetig zu. Zum Zieleinlauf um 15:30 Uhr könnte ein Gewitter aufziehen. Die Außentemperatur soll dann 20 Grad Celsius betragen.
Der Langstreckenklassiker in der Eifel war in den vergangenen Jahren zehn Jahren vier Mal von heftigen Wetterkapriolen geprägt, die zu Unterbrechungen führten. 2013 sorgten Regen und Nebel für eine mehr als neun-stündige Rennpause. Gegen 22:45 Uhr am Abend waren die Verhältnisse so schwierig, dass sich die Rennleitung entschied, die rote Flagge zu schwenken. 2016 erlebte das Teilnehmerfeld einen raschen und kuriosen Wetterumschwung. 50 Minuten nach dem Start begann es plötzlich, heftig zu hageln. Die Strecke vereiste im Bereich Aremberg innerhalb weniger Minuten. Das Rennen war für etwa 2:40 Stunden unterbrochen.
In den vergangenen drei Jahren gab es zwei Mal eine rote Flagge während des Rennens. 2018 war der Nebel am Sonntagmittag so stark, dass an eine Fortführung des Rennbetriebs nicht zu denken war. Nach einer Pause von rund zwei Stunden fand ein abschließender 90-minütiger Sprint bis zum Zieleinlauf statt. 2020 regnete es während des Rennens permanent. Am Abend wurde der Niederschlag so heftig, dass das Rennen für rund neuneinhalb Stunden unterbrochen wurde.
Auch in diesem Jahr könnte das Wetter einen entscheidenden Einfluss auf das Geschehen auf der Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings nehmen. Vom Qualifying 1 am Donnerstagmittag bis zum Zieleinlauf am Sonntagnachmittag ist größtenteils eine hohe Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt. Die Sonne wird sich am Wochenende wohl nicht blicken lassen.
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