Bereits zu Beginn des Tests übernahm Citroen die dominante Rolle bei der Suche nach der optimalen Rundenzeit. Auf dem für alle Piloten unbekannten Kurs setzte Jose-Maria Lopez in seinem zweiten Versuch eine 2:05.021 Minuten und lag damit lange unangefochten an der Spitze. Hinter ihm, mit bereits 1,6 Sekunden Rückstand lag sein Teamkollege Sebastien Loeb.

Michelisz konnte als Einziger die Citroen-Pace mitgehen, Foto: WTCC
Michelisz konnte als Einziger die Citroen-Pace mitgehen, Foto: WTCC

Norbert Michelisz konnte als Einziger ernsthaft mit den Citroen-Piloten konkurrieren. Der Ungar setzte sich mit 2:07.117 Minuten an die dritte Position. Vor Yvan Muller und Mehdi Bennani. Mit weiteren Runden fielen die Zeiten zwar Stück für Stück, doch Citroen blieb das Maß der Dinge.

Nach gut 10 Minuten wurde die Session unterbrochen, weil sich in Kurve 19 Teile der Streckenbegrenzung gelöst hatten. Als es weiter ging, purzelten die Zeiten rapide. Loeb setzte sich mit 2:04.198 Minuten an die Spitze, gefolgt von Michelisz, der in seiner zweiten Runde nach der Pause mit 2:03.537 Minuten als Erster die 2:04er-Marke unterbot, was ihm die vorläufige Führung einbrachte.

In den letzten Minuten des Tests fielen die Zeiten noch einmal dramatisch. Erst fuhr Michelisz noch einmal eine Sekunde schneller, doch dann sicherte sich Pechito Lopez mit 2:01.455 Minuten die klare Bestzeit. Acht Zehntelsekunden hinter Lopez belegte Michelisz Rang zwei und war seinerseits sechs Zehntelsekunden schneller als Muller. Loeb, Bennani, Gabriele Tarquini, Hugo Valente, Tiago Monteiro, Nestor Girolami und Ma Qing Hua komplettierten die Top-Ten.

Zeitplan für das Wochenende

Samstag:
10:10 Training 1
13:00 Training 2
16:15 Qualifikation

Sonntag:
12:45 Rennen 1 (13 Runden)
18:15 Rennen 2 (13 Runden)