Während sich Lada und Citroen um die Pole Position stritten, blieben Honda und Chevrolet in der Slowakei außen vor. Kein Pilot des japanische Werksteams oder der Chevrolet-Kundenteams schaffte es beim sechsten WTCC-Event der Saison unter die besten Fünf des zweiten Abschnittes. Der eigentliche Kampf um den besten Startplatz fand zwischen Muller und Lopez statt und der Franzose hatte am Ende die Oberhand.

Homola qualifizierte sich als Elfter, Foto: WTCC
Homola qualifizierte sich als Elfter, Foto: WTCC

Im ersten Qualifikationsabschnitt nahmen die Lada und überraschenderweise auch Hugo Valente die Spitzenpositionen in Beschlag. Dabei waren Catsburg, Valente und Huff sogar schon schneller als die bisher beste Rundenzeit des Wochenendes. Nach den ersten Versuchen lag Mehdi Bennani als einziger Citroen-Pilot innerhalb der besten Zwölf, die sich für den zweiten Abschnitt qualifizieren.

Doch dann übernahmen Pechito Lopez und Ma Qing Hua die Spitze. Lopez fuhr dabei mit seiner Zeit von 2:04.066 Minuten sogar nah an seine Pole Position vom letzten Jahr heran. Nach guten Leistungen in den Trainings belegte Nestor Girolami nur den 18. Platz, während sein Rookie-Kollege Mato Homola es bei seinem ersten Auftritt in die zweite Runde kam. Doch nicht nur der Argentinier hatte Probleme in der Qualifikation, auch Tiago Monteiro schaffte den Einzug in Q2 nicht.

Lopez, Ma, Rob Huff, Nick Catsburg, Valente, Sebastien Loeb, Yvan Muller, Jaap van Lagen, Gabriele Tarquini, Tom Chilton, Mato Homola und Mehdi Bennani durften weiter um die Pole Position kämpfen. Die drei Citroen-Piloten Muller, Lopez und Loeb zogen mit starken Zeiten relativ ungefährdet ins Q3 ein. Huff und Catsburg komplettierten die Top-Fünf und demonstrierten die stärke der Lada. Valente belegte als bester Pilot der Yokohama Trophy den sechsten Platz, während sich Jaap van Lagen die Pole Position des zweiten Rennens sicherte.

Pole-Kampf zwischen Lopez und Muller

Catsburg musste als Erster ran und legte eine 2:04.905 Minuten vor, die sein Teamkollege aber noch einmal um 3 Zehntelsekunden unterbieten konnte. Dann kam mit Loeb der erste Citroen und der neunmalige Rallye-Weltmeister hatte im Ziel 15 Tausendstel Vorsprung auf Huff. Der Kampf um die Pole spielte sich aber zwischen Lopez und Muller ab, wie Pechito mit einer 2:03.959 eindrucksvoll klar machte. Doch der vierfache WTCC-Champion unterbot die Pole-Zeit aus dem vergangenen Jahr und sicherte sich mit einer 2:03.736 Minuten den besten Startplatz für das erste Rennen.