Zum zweiten Mal nahm das Honda-Werksteam einen Test in Vallelunga in Angriff. Nachdem der Civic beim ersten Test noch unter Kinderkrankheiten litt, war die Zufriedenheit diesmal wesentlich größer, auch wenn nicht alles perfekt war: "Der Regen hat uns den ersten Tag ein bisschen versaut, aber am Donnerstag haben wir viele Kilometer absolviert und verschiedene Setup-Lösungen getestet", sagte Teamchef Alessandro Mariani. Zwar hätte die Performance noch nicht im Mittelpunkt gestanden, doch Tarquini habe auf frischen Reifen einige gute Rundenzeiten gefahren.

Das wichtigste war für Marinari: "Wir haben uns gegenüber dem letzten Test hier signifikant gesteigert." Vor dem abschließenden Test in Japan folgt noch ein weiterer in Portimao. Dabei gäbe es zwei Prioritäten, versicherte der Italiener: "Wir wollen mit der technischen Entwicklung fortfahren und Tiago Monteiro die Möglichkeit geben, sich im Hinblick auf die Rennen in Suzuka, Shanghai und Macau einzustellen." Deshalb werde beim Test in Portugal Tarquini am ersten Tag am Steuer sitzen, um sich um technische Fragen zu kümmern, während Monteiro am Folgetag so viele Kilometer wie möglich abspulen soll.