Mit einem Positionswechsel in der ersten Kurve sind die beiden Seat-Piloten Jordi Gene und Gabriele Tarquini in Zolder zu einem doppelten Erfolg für den spanischen Hersteller gefahren. Auf der ehemaligen Grand Prix-Strecke gewannen sie vor ihrem ehemaligen Markenkollegen Yvan Muller.

"Ich muss mich bei Gabriele bedanken, denn er ist in der ersten Kurve sehr fair gefahren. Für ihn wäre es ein leichtes gewesen, mich einfach ein wenig nach außen zu drängen und seine Führung zu verteidigen", berichtete Gene, der sich in der ersten Kurve außen neben den amtierenden Weltmeister setzte und in den folgenden Kurven die bessere Linie hatte.

"Jordi ist ein guter Junge, er hat mir immer geholfen und wir wissen, wie man zusammen durch die erste Kurve fährt", so der zweitplatzierte Seat-Fahrer. "Meine Position war nicht die beste für Kurve eins, denn Jordi konnte viel mehr Schwung mitnehmen und war dann im Vorteil."

Eine härtere Gangart kam für Tarquini auch gar nicht in Frage. "Solange wir im selben Auto sitzen, gibt es das nicht. Wenn allerdings ein anderer Wagen neben mir gewesen wäre, hätte ich mit Sicherheit stärker dagegen gehalten."