Bei der Rallye Monte Carlo stand kein Hyundai auf dem Podium. Hinter diesem enttäuschenden Ergebnis stand jedoch keine mangelnde Performance. Thierry Neuville führte die Rallye überlegen an, als er auf der letzten Prüfung des vorletzten Tages zu weit rauskam und sich die Aufhängung beschädigte. Sein einziger Trost war ein dominanter Sieg auf der Power Stage, der ihm fünf Punkte einbrachte.

Dani Sordo schnupperte als Vierter immerhin am Podium, mit den kniffligen Bedingungen der Rallye Monte Carlo kam er allerdings nicht zurecht. Für das traurigste Kapitel bei Hyundai steht Hayden Paddon, der sich auf der ersten Prüfung der Rallye Monte Carlo überschlug und dabei einen Zuschauer traf, der seinen Verletzungen erlag.

Paddon veröffentlichte nach dem tödlichen Unfall eine Erklärung, in der er mitteilte, dass er sich nicht weiter zu dem Vorfall äußern wird. Daher beschränkten sich seine Aussagen vor der Rallye Schweden auf das sportliche Geschehen, das vor ihm liegt. "Wir kamen letztes Jahr in Schweden auf Platz zwei ins Ziel und wir hoffen, dass wir diesmal noch eine Position besser sein können", nahm er einen Sieg ins Visier.

Auch Neuville kann bereits einen zweiten Platz bei der Rallye Schweden vorweisen und will nach der Schmach von Monte Carlo zurückschlagen. "Wir hatten in den vergangenen Jahren ein paar gute Ergebnisse. Wir haben uns vorgenommen, auf diesen aufzubauen und noch mehr Erfolg zu haben - vor allem nach den Aussichten und schließlich der Enttäuschung von Monte Carlo", sagte er.

Teamkollege Sordo hatte bei der Monte zwischenzeitlich mit Problemen bei der Servolenkung zu kämpfen. Da Hyundai das Problem jedoch gelöst hat, geht der Spanier ebenso zuversichtlich wie Neuville und Paddon in die Rallye Schweden. "Wir hatten ein gutes Ergebnis in Monte Carlo. Darauf wollen wir aufbauen und unser Bestes geben, um in Schweden ein starkes Ergebnis einzufahren", erklärte er. Ein Podestplatz in Schweden fehlt Sordo noch in seiner Sammlung.

Hyundai vor der Rallye Schweden: Den Sieg im Visier: (02:24 Min.)