Nach Platz vier in Schweden musste Sebastien Ogier in Mexiko einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Citroen-Pilot entging in der Falschfahrer-Affäre nur knapp einer Bestrafung, am Sonntag platzte schließlich endgültig sein Traum vom Sieg als nach einem Unfall vorzeitig die Rallye beenden musste. Drei Etappen vor dem Ende brach sich Ogier die Aufhängung an seinem DS3 WRC.

"Ich kam in der Kurve etwas zu weit raus, landete im Graben und dort war ausgerechnet auch noch ein Felsen", erzählte der Franzose. "Am Auto waren einige Dinge gebrochen. Es war unmöglich die Sachen vor Ort zu reparieren." Trotz des frühzeitigen Aus bleibt Ogier gelassen. Laut dem Citroen-Piloten könne in einem Kampf wie zwischen Sebastien Loeb und ihm derartiges immer passieren.

"Wir haben in diesem Moment extrem hart gepusht. Der Rhythmus war gut, ich fühlte mich im Auto wohl, aber es ist immer so: ein Fehler und es ist vorbei. Das ist das Gesetz der Rallye", erklärte Ogier. Der Ausfall warf ihn in der Fahrer-Weltmeisterschaft auf Platz sechs zurück, 31 Punkte hinter dem Führenden Mikko Hirvonen.

Ogier gibt sich allerdings weiterhin zuversichtlich. "Sicherlich habe ich gute Punkte verloren, aber die Saison ist lang. Es ist noch nicht vorbei, aber wir wissen, dass wir die Rallyes beenden und gute Punkte holen müssen", betonte der Franzose.