Der Triumphzug von Motorsport-Filmen in Hollywood hält an: Mit 'Race for Glory' können sich die Fans nach Blockbustern wie 'Rush' oder 'Le Mans 66' auf den nächsten Kinofilm mit rasanter Leinwand-Action freuen. Der am 05. Januar 2024 erscheinende Film 'Race for Glory' dreht sich rund um die Ereignisse der dramatischen Rallye-Weltmeisterschaft 1983, namentlich dem Duell zwischen Top-Favorit Audi und Underdog Lancia.

Im Fokus steht die Rivalität der beiden damals dominierenden Autobauer, dabei besonders im Fokus: Das Kommandostand-Duell zwischen Audi-Rennleiter Roland Gumpert und Lancia-Sportchef Cesare Fiorio. Gumpert, der nach seiner Audi-Zeit Supersportwagen unter eigenem Namen entwickelte, wird gespielt von Daniel Brühl. Der glänzte schon in seiner Rolle als Niki Lauda in der Formel-1-Verfilmung 'Rush'. Lancia-Rivale Fiorio wird verkörpert vom italienischen Schauspieler Riccardo Scamarcio (John Wick: Kapitel 2).

Race for Glory 2024: Trailer zum neuen Kinofilm (02:19 Min.)

Race for Glory: Volker Bruch spielt Walter Röhrl

Der deutsche Schauspieler Volker Bruch (Babylon Berlin, Der Baader Meinhof Komplex) schlüpft in die Rolle von Walter Röhrl, einem der talentiertesten Rennfahrer der Geschichte. Der Bayer gewann 1982 seine zweite Rallye-Weltmeisterschaft mit Opel und wechselte im Folgejahr zu Lancia. Zusammen mit Teamkollege Markku Alen im neuentwickelten Gruppe B Lancia Rally 037 nahm es Röhrl 1983 mit dem Autobauer aus Ingolstadt auf, der Hannu Mikkola, Michelle Mouton und Stig Blomqvist im Audi Quattro auf die Piste schickte.

Der Ausgang ist bekannt: Audi-Ass Mikkola gewann die Fahrer-Meisterschaft vor Röhrl und Alen. Bei den Konstrukteuren setzte sich hingegen der vermeintliche Underdog Lancia mit einem Vorsprung von zwei Punkten gegen den Favoriten aus Ingolstadt durch.

Rallye-Weltmeister 1983 im Audi Quattro: Hannu Mikkola, Foto: Audi
Rallye-Weltmeister 1983 im Audi Quattro: Hannu Mikkola, Foto: Audi

Röhrl und Co-Pilot Christian Geistdörfer steuerten in jenem Jahr drei Siege bei der Rallye Monte-Carlo - im Fürstentum triumphierte 'Der Lange' insgesamt viermal - der Akropolis-Rallye sowie in Neuseeland bei. Der spätere Weltmeister Mikkola hielt samt Co-Pilot Arne Hertz im Audi Quattro A1 bzw. A2 mit vier Siegen erfolgreich dagegen.

Der italienische Filmemacher Stefano Mordini führt Regie, auch Schauspieler Scarmarcio taucht im Skript auf. Das lässt darauf schließen, dass 'Race for Glory' eher aus der Lancia-Perspektive gezeigt wird... Die ersten Bilder des offiziellen Trailers lassen auf spektakuläre Fahraufnahmen der damaligen Rallye-Monster rund um den Globus hoffen. Der Film stammt aus den bekannten Lionsgate-Studios und hat eine Dauer von 94 Minuten.