Die Rückkehr Mark Webbers nach Le Mans ist eine gute Nachricht, vor allem nach dem tragischen Tod Allan Simonsens. Webber selbst erlebte im Jahr 1999 ebenfalls ein Grenzerlebnis an der Sarthe, als er sich heftig im Mercedes-Sportwagen überschlug, dabei aber keine Verletzungen davontrug. Nun kehrt der 36-Jährige mit Porsche zurück auf die Langstrecke und kehrt der Formel 1 nach elf Jahren den Rücken. Angst vor dem Comeback an der Sarthe hat er nicht. "Ich akzeptiere, dass Motorsport gefährlich ist", so Webber. "Aber Le Mans ist eine der bekanntesten Strecken auf der Welt und, um ehrlich zu sein, habe ich dort noch eine Rechnung offen und will gut abschneiden."

Den tragischen Vorfall mit Simonsen, der bei der diesjährigen Ausgabe in Folge eines Unfalls kurz nach Rennbeginn ums Leben kam, hatte natürlich auch Webber auf dem Schirm. "Le Mans kann brutal sein, wie wir es gerade erst erleben mussten, aber es kann auch unglaublich bereichernd sein und das ist eben Teil der Verlockung", meinte Webber. 2014 fährt der Australier an der Seite von Neuverpflichtung Neel Jani sowie den beiden Porsche-Werksfahrern Timo Bernhard und Romain Dumas. Erst vor kurzer Zeit hatte Porsche in Weissach den Rollout mit dem neuen LMP1-Boliden absolviert. Schon bald stehen die ersten Testfahrten an, um kommendes Jahr auf Augenhöhe mit Audi und Toyota kämpfen zu können.