Nick Heidfeld hat wieder einen Job in der Motorsportwelt gefunden: der ehemalige Formel-1-Pilot bestreitet die kommende Saison in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Rebellion Racing. Bislang bestätigte das Team die Einsätze von Heidfeld beim WEC-Auftakt in Sebring, den 6 Stunden von Spa sowie den 24 Stunden von Le Mans - also den ersten drei Rennen der Saison. Rebellion setzt auf einen Lola-Toyota LMP1, an der Seite des Deutschen fahren Neel Jani und Nicolas Prost.

"Ich freue mich wirklich auf diese neue Herausforderung", so Heidfeld. "Ich bin wirklich gespannt, denn das erste Rennen in Sebring, ein neuer Kurs für mich, liegt nur noch ein paar Wochen entfernt." Seit seinem Auftritt in Le Mans im Jahre 1999 auf einem Mercedes CLR habe er immer in den Langstreckensport zurückkehren wollen. "Ich bin glücklich, bei Rebellion Racing anzufangen und ich hoffe, dabei helfen zu können, dass sie ihre sowieso schon eindrucksvollen Erfolge weiter ausbauen können."

Freude herrscht auch bei Rebellion-Teammanager Bart Hayden über den prominenten Neuzugang, der in der vergangenen F1-Saison sein Renault-Cockpit für Bruno Senna hatte räumen müssen. "Wir hatten viele verschiedene Optionen für einen hochkarätigen Fahrer, der sich unserem Team für die längeren Rennen, wie Sebring und Le Mans, anschließen konnte", so Hayden. "Nick Heidfeld war verfügbar und suchte eine neue Herausforderung." Heidfeld sei ein wertvoller Zugang für das Team, das es in der kommenden Saison unter anderem mit den Werksteams von Audi und Toyota aufnimmt.