Nach einem Sturz in der zweiten Superpole auf Phillip Island konnte Tom Sykes seine Rundenzeit nicht weiter steigern und musste sich mit Platz acht zufriedengeben. "Als wir den Qualifyer aufzogen hatte ich eine großartige Pace und das Bike fühlte sich wirklich gut an. Ich fuhr hoch zu Lukey Heights und obwohl ich wusste, dass ich dort beständig fahre, war es scheinbar nicht beständig genug. Sobald ich über die Spitze des Hügels fuhr, blies der Wind unter mein Bike. Ich konnte es abfangen, aber unglücklicherweise rutschte mir das Vorderrad gleich wieder weg", schilderte er.

Der Weltmeister ärgerte sich, fand sich schließlich aber mit der Situation ab. "So läuft es nun einmal im Rennsport. Ich bin enttäuscht und weiß, dass diese Runde sicherlich eine 1:29er Zeit geworden wäre, was ein tolles Ziel gewesen wäre. Morgen ist aber ein weiterer Tag und ich bin bereit dafür. Unsere Renn-Pace ist gut und wir haben sehr hart gearbeitet, also sind wir definitiv bereit für die Rennen. Das einzige, was wir verloren sind ein paar Startplätze, aber hoffentlich können wir das in den Rennen wieder gutmachen."

Teamkollege Loris Baz fühlte sich von Tag zu Tag in Australien besser. Nach seinem Sturz beim Test am Montag habe der Franzose auch wieder vollstes Vertrauen zu seiner Maschine. "Der Qualifyer fühlte sich ziemlich komisch an, als hätte ich in einigen Kurven keinen Grip, also musste ich es am Kurveneingang ruhig angehen lassen und am Ausgang dann hart pushen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich wollte in die zweite Reihe und jetzt bin ich Siebter, aber das ist nicht ganz so schlimm. Die Pace sah nicht so schlecht aus und ich weiß, dass ich im Rennen immer schneller als in der Qualifikation bin, also denke ich, es sollte ganz gut werden."