Leon Camier konnte seine starke Leistung aus dem zweiten Qualifying, wo er Schnellster war und somit auf Rang zwei in der kombinierten Wertung lag, in der Superpole nicht bestätigen. Er konnte zwar komfortabel in den finalen Abschnitt einziehen. Dort ging er gleich zu Beginn auf einem Qualifyingreifen auf die Strecke und fuhr sofort auf den dritten Rang. Nach dem regenbedingten Abbruch der Session und dem Neustart als "Wet Superpole" war diese Zeit allerdings wertlos. Auf auftrocknender Strecke konnte Camier dann mit der Spitze nicht mehr mithalten und musste sich mit Rang sieben begnügen.

"Ich bin sehr enttäuscht über das was passiert ist. Wir waren in jeder Session vorne mit dabei und heute hatten wir einfach Pech. Es ist frustrierend. Dennoch haben wir an diesem Wochenende schon große Fortschritte gemacht und unser Motorrad funktioniert sehr gut. Wir müssen unsere Performance auf den Rennreifen noch etwas verbessern, dann können wir in den Rennen sicher stark sein", blieb der Brite optimistisch.

Jules Cluzel verpasste den Einzug in Superpole 3 denkbar knapp. Ihm fehlten im zweiten Abschnitt nur 8 Tausendstel auf Rang neun. Somit startet er in den sonntäglichen Rennen von Platz zehn. "Ich hatte mit meinem Qualifyier in Superpole 2 ein komisches Gefühl und habe dann im letzten Sektor einen schweren Fehler gemacht, was mir den Einzug in den dritten Abschnitt gekostet hat. Ich bin enttäuscht darüber aber zufrieden mit dem Wochenende bisher. Morgen sollten wir ein gutes Rennen fahren können", schätzte der Franzose seine Chancen für den Sonntag ein.