Die Aprilia-Piloten konnten in der Superpole am Samstagnachmittag in Imola wenig ausrichten. Sylvain Guintoli landete auf Platz vier, war aber guter Dinge. "Das war definitiv ein besserer Tag als gestern. Wir haben viel am Setup meiner RSV4 gearbeitet, einige Parameter geändert und sie scheint jetzt besser zu funktionieren", sagte der WM-Führende. Die Superpole habe sich der Franzose allerdings mit einem kleinen Fehler im letzten Sektor ruiniert.

"Ich hätte in der ersten Reihe sein können, aber was zählt ist, dass ich jetzt wieder Spaß beim Fahren habe und wir morgen in der Lage sein sollten ein paar Zehntel von unserer Zeit abzuknabbern, damit ich zwei gute Rennen fahren kann", ergänzte Guintoli, der nur einen Rang vor seinem Teamkollegen landete. "Seit Silverstone letztes Jahr bin ich immer aus der ersten Reihe gestartet, aber das musste ja früher oder später passieren", sagte Eugene Laverty nach Position fünf.

Das ganze Wochenende lang habe der Nordire schon Probleme gehabt und um mit Tom Sykes und Jonathan Rea mitzuhalten müsse er sich noch weiter steigern. "Wir haben uns während der Sessions definitiv verbessert, aber ich habe noch immer nicht das Bike, das ich gern für die Rennen morgen hätte. Ich bin auf Rennreifen die Zeit gefahren, die mir den fünften Platz einbrachte. Das bedeutet, wenn ich bis ans Limit pushe und einige Risiken eingehen, kann ich fast eine Sekunde schneller fahren. Unglücklicherweise kann man das nicht auf mehr als zwei Runden durchziehen."