Die Superpole in Portimao hätte nicht spannender verlaufen können. Eugene Laverty kämpfte um die Pole Position, musste sich aber schlussendlich Kawasaki-Pilot Tom Sykes um eine Tausendstelsekunde geschlagen geben, obwohl auch er den bisherigen Rundenrekord unterbieten konnte. Laverty startet somit am Sonntag zum zehnten Mal in Serie aus der ersten Startreihe. Eine Tatsache, die den Briten freute, dennoch trauerte er der verpassten Pole Position etwas hinterher: "Ich bin glücklich, in der ersten Reihe zu sein, aber so nah an der Pole zu sein - näher geht es ja wohl kaum - ist schon etwas unglücklich. Ich habe in einer Kurve auf der schnellen Runde einen Fehler gemacht und das hat mir womöglich die Tausendstelsekunde gekostet."

Für das morgige Rennen rechnet sich der 27-Jährige gute Chancen aus. "Es wäre schön, hier wieder auf die oberste Stufe des Podests zu klettern. Im letzten Jahr konnte ich hier mein erstes Rennen gewinnen. Ich fühlte mich hier immer gut. Das Rennen im letzten Jahr lief super. Wenn es eine Strecke gibt, die ich liebe, dann ist das wirklich dieser Ort hier", zeigte sich Laverty zuversichtlich.

Für WM-Leader Sylvain Guintoli lief die Superpole nicht wirklich nach Wunsch. Der Franzose hatte auf seiner schnellsten Runde einige Probleme und konnte den Qualifyingreifen nicht optimal nutzen. Er startet von Rang fünf aus. Der 30-Jährige zeigte sich selbstkritisch: "Das war heute nicht meine beste Superpole. Ich habe mit dem Qualifyingreifen nicht das richtige Feeling gefunden. Der fünfte Platz ist aber nicht so schlecht. Ich glaube, dass wir uns im Rennen noch verbessern können. Ein guter Start wird aber wichtig sein."