Fast zwei Jahrzehnte lang gehörte der Australier Troy Corser zu Elite der Superbike Weltmeisterschaft, doch nun zieht er einen Schlussstrich. Im Alter von 39 Jahren setzt er sich zur Ruhe, wird aber als Markenbotschafter von BMW Motorrad noch hier und da wieder an den Pisten dieser Welt auftauchen.

Der Abschied selbst fällt Corser schwer. "Ich bin für viele Jahre Rennen gefahren und nun ist der Tag gekommen an dem ich damit aufhöre", sagte er. "Es ist natürlich ein trauriger Tag für viele, aber irgendwann ist es halt einmal soweit. Ich glaube es ist der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören."

Corser wird aber als Botschafter für BMW Motorrad weitermachen, was er als "eine große Ehre" bezeichnet. "Ich werde auch in anderen Bereichen weiter für BMW tätig sein, was die Entwicklung, PR und dergleichen betrifft. Ich verschwinde also nicht ganz und werde auch weiter an der Rennstrecke sein", versprach er seinen Fans.

1992 fuhr Corser erstmals in der Superbike WM und empfahl sich damals auf Phillip Island und in Manfeild für höhere Aufgaben. "Ich bin 1992 mit einer Wildcard für Yamaha gefahren, damals auf Phillip Island und ich hätte nie gedacht, dass ich das 20 Jahre lang machen würde und ein paar WM-Titel holen könnte", erinnert sich der Australier.

Corsers Karriere war sehr bewegt. Er fuhr für Yamaha, Ducati, Aprilia, Foggy Petronas, Suzuki und zum Abschluss für BMW. "Es war eine schöne Zeit und ich habe mit fast jedem Hersteller gearbeitet, abgesehen von Kawasaki", fasste er es zusammen. "Ich kenne fast alle im Fahrerlager. Ich habe viel gelernt und viele gute Freunde dabei gewonnen. Wir werden auch in Zukunft befreundet sein."