Eugene Laverty konnte im ersten Lauf des Superbike-Finales in Portimao von Glück reden, dass er nicht zu Sturz kam. Das Federbein hatte seinen Geist aufgegeben und dieser Defekt konnte nur mit einem Boxenstopp behoben werden. Er fuhr weiter und kam noch als 19. in die Wertung, allerdings mit zwei Runden Rückstand.

Am Nachmittag dann lief es besser. Laverty kämpfte mit seinem Teamkollegen Marco Melandri um den Sieg, doch musste sich rund eine Sekunde hinter dem Italiener mit Rang zwei begnügen. "Es ist mit diesem Doppelpodium beim letzten Rennen ein toller Saisonabschluss für Yamaha", kommentierte Laverty das letzte Podest der Saison. "Es war ein fantastisches Jahr und ich möchte Yamaha und dem gesamten Team dafür danken."

Allerdings trauerte der Ire zumindest einem einzigen Punkt in der Meisterschaft hinterher, denn der hätte ihn nicht auf Gesamtrang vier enden lassen. "Schöner wäre es gewesen, wenn ich einen Punkte mehr hätte und damit auf Rang drei die Saison beendet hätte, doch leider habe ich diese Punkte im ersten Rennen verloren", sagte er traurig. "In der dritten Runde hatte ich Probleme mit dem Motorrad und wäre beinahe gestürzt. Leider ist bei dieser Aktion der hintere Dämpfer kaputt gegangen und ich musste in die Box fahren, um ihn wechseln zu lassen. Es ist schade, denn meinen Zeiten waren gut und ich wäre vermutlich aufs Podium gekommen."