Vizeweltmeister Marco Melandri hat beim Finale der Superbike-Weltmeisterschaft in Portimao noch einen Sieg errungen. Im ersten Lauf noch Sechster, konnte er am Nachmittag das letzte Rennen des Jahres gewinnen und damit auch den letzten Sieg des Yamaha-Werksteams feiern, welches nächstes Jahr nicht mehr dabei sein wird.

"Es war ein fantastischer Rennsieg und ein fantastisches WM-Finale", sagte der Italiener glücklich. "Das Motorrad lief prima und ich wollte unbedingt vor Ende der Saison noch mehr Siege. Schön wäre ein Doppelsieg, doch im ersten Rennen lief es nicht so gut."

Melandri startete zwar gut und mischte vorn mit, doch das ging sich nicht aus. "Ich wollte ein paar Runde warten, bevor ich alles geben und um den Sieg mitfahren wollte", schilderte er seine Taktik, die er in dieser Saison schon öfter an den Tag gelegt hatte. "Doch leider hat der Hinterreifen gegen Mitte des Rennens nachgelassen und ich konnte nicht mehr so viel Gas geben, wie ich wollte. Das Team hat das ganze Jahr über wirklich hart gearbeitet und ich möchte dem gesamten Team und Yamaha für die tolle Saison, die Hilfe und die Unterstützung danken."