Bei seinem zweiten MotoGP-Auftritt wäre Marco Simoncelli heute fast Siebenter geworden. Zumindest sah der Italiener dies selbst so. Am Ende reichte es tatsächlich zum elften Platz hinter Alvaro Bautista, der heute den besten Rookie abgab. Simoncelli selbst hatte aber tatäschlich das Rennen über hart um Rang sieben gekämpft und dabei auch keine Scheu gezeigt. Gerade seinen eigenen Gresini-Teamkollegen Marco Melandri setzte er dabei unter Druck und vor allem zeigte er keinen Respekt.

"Lass uns mal sagen, dass dieser siebte Platz einen ganz anderen Geschmack im Mund hinterlässt, als Katar", begann Simoncelli seine Ausführungen. "Ich hatte einen guten Start, machte Plätze gut und kämpfte mit Melandri, Kallio, Edwards, Spies, de Puniet und Bautista. Leider konnte ich am Ende nur vor einem dieser Fahrer ankommen." Edwards musste sich mit dem zwölften Platz begnügen.

"Es war ein gutes Rennen und ich war am Ende immer noch sehr schnell. Ich fühlt mich gut sieben Runden vor der Flagge sogar etwas stärker als der Rest der Gruppe. Doch als mein Motorrad anfing zu rutschen, erhöhten die Anderen das Tempo noch einmal. Es ist ein weiterer elfter Platz, aber ein mehr positiver."