Loris Capirossi verlor heute auf die Polezeit exakt 1,004 Sekunden. Letztes Jahr wäre er damit Achter gewesen, heute reichte es nur zu Rang elf für den Suzuki-Werkspiloten. Die MotoGP-Klasse ist eben eine noch knappere Kiste geworden. "Ich bin heute sehr enttäuscht, denn alle haben sich extrem angestrengt", klagte der Italiener. "Wir haben versucht das beste Setup für unser Motorrad zu finden, aber in der Nachmittagssession funktionierte das leider nicht so, wie am Morgen."

"Ich bekam einfach nicht das richtige Gefühl vom Vorderreifen und ich hatte meine Mühe", beschrieb er die Probleme etwas detaillierter. "Wir haben versucht, die Dinge einzustellen, aber das hat nicht funktioniert. Für morgen müssen wir etwas tun, denn wir sind - selbst mit diesem Problem - nicht so weit von der Spitze entfernt."

Startplatz elf bedeutet, dass Capirossi morgen aus der vierten Reihe losdonnern wird müssen. "Das ist jetzt nicht die Position, die ich mir in der Startaufstellung wünsche, aber morgen ist ein anderer Tag und wir werden uns wirklich richtig Mühe geben, damit die Dinge im Rennen besser laufen", zeigte sich der Suzuki-Fahrer angriffslustig.