Das letzte MotoGP-Rennwochenende des Jahres hat begonnen und an der Spitze gab es dabei kaum Überraschungen. Die bekannten Top Vier lagen vorne, wobei Casey Stoner einen überraschend großen Vorsprung hatte. Knapp vier Zehntelsekunden war der Australier mit seiner Runde in 1:32.813 Minuten vor Jorge Lorenzo auf Platz zwei geblieben. Stoner fühlte sich anscheinend so wohl, dass er das Training nicht einmal ganz zu Ende fuhr. Schon eine Minute, bevor die Uhr abgelaufen war, fand er sich an der Box wieder - Lorenzo hatte sich seinerseits bis zum Ende abgemüht.

Das taten auch Dani Pedrosa und Valentino Rossi, die auf den Plätzen drei und vier folgten. Pedrosa hatte rund vier Zehntel auf seinen Landsmann an der Spitze verloren, bei Rossi waren es bereits knapp sieben Zehntelsekunden. Der Italiener hatte vor allem zu Beginn ein paar Anpassungsprobleme; so war er auch in Kurve eins im Kies zu sehen. Erster vom "Best of the Rest" war diesmal Randy de Puniet, der sich 1,1 Sekunden hinter Lorenzos Zeit den fünften Platz holte. Zwei Zehntel langsamer als der Franzose war Alex de Angelis gewesen, was ihn auf Rang sechs brachte. Die restlichen Positionen in den Top Ten gingen an Colin Edwards, Andrea Dovizioso, Loris Capirossi und Nicky Hayden.

Yamaha-Wildcardfahrer Ben Spies zog sich bei seinem ersten MotoGP-Einsatz als Superbike-Weltmeister solide aus der Affäre. Er konnte in der Session ständig zulegen und war am Ende immerhin auf Platz 15 zu finden. Chris Vermeulen, Gabor Talmacsi und Aleix Espargaro waren hinter ihm geblieben, 2,3 Sekunden betrug sein Abstand zur Spitze. Vor dem Texaner hatten sich noch Mika Kallio, Marco Melandri, James Toseland und Toni Elias platziert.