Den WM-Titel mag Jorge Lorenzo zwar bereits abgeschrieben haben, aber das heißt nicht, dass er nicht weiter Gas gibt und kämpft. Das zeigte der Spanier mit einer Bestzeit im ersten Training zum Malaysia GP am Freitagnachmittag. Der Spanier hatte 2:02.180 Minuten für seine schnellste Runde gebraucht und sich damit von beinahe dem ganzen Feld abgesetzt. Lediglich Casey Stoner konnte mit nur 64 Tausendstelsekunden Rückstand mithalten. Dani Pedrosa hatte auf Position drei bereits mehr als eine halbe Sekunde auf seinen Landsmann an der Spitze verloren.
WM-Favorit Valentino Rossi wurde in der ersten MotoGP-Session des Wochenendes lediglich Vierter, knapp sieben Zehntelsekunden fehlten ihm auf seinen Teamkollegen. Rossi würde ein Vierter Platz an diesem Wochenende allerdings auch genügen, um sich den Titel vorzeitig zu sichern, auch wenn der Italiener wohl trotzdem nicht ganz zufrieden gewesen sein dürfte. Nach hinten hatte Rossi aber einen ordentlichen Puffer, denn Andrea Dovizioso lag als Fünfter drei Zehntel hinter dem Yamaha-Piloten.
Die restlichen Positionen in den Top Ten gingen an Loris Capirossi, Toni Elias, Nicky Hayden, Colin Edwards und Chris Vermeulen. Vor allem für Suzuki wird das eine Erleichterung sein, war es auf Phillip Island doch überhaupt nicht für das Team gelaufen - nun brachte man Capirossi und Vermeulen wieder unter die ersten Zehn. Den elften Platz holte sich Mika Kallio, Alex de Angelis wurde Zwölfter. Ab Marco Melandri auf Position 13 waren die Abstände auf Lorenzo größer als zwei Sekunden. Die letzten Positionen im Feld gingen an Randy de Puniet, James Toseland, Gabor Talmacsi und Niccolo Canepas Ersatzfahrer Aleix Espargaro, der sich nur langsam wieder an die Satelliten-Ducati des Pramac-Teams gewöhnte.
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