Lange waren es Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa, die dem Qualifying der MotoGP in Donington ihren Stempel aufdrückten. Mit konstant schnellen Runden wechselten sie sich an der Spitze der Zeitenliste ab, Valentino Rossi und Casey Stoner folgten nur mit Abstand von mehr als vier Zehntelsekunden. Stoner ließ seine Maschine sogar stark umbauen, weil er nach einem Sturz zur Halbzeit besonders unzufrieden war.

Am Ende kamen der Australier und der Italiener aber doch noch auf und Rossi konnte sich tatsächlich noch die Pole Position holen. Rund eine Sekunde kratzte er auf den weichen Reifen von seiner Rundenzeit ab, 1:28.116 Minuten hatte er für seine schnellste Runde gebraucht und Pedrosa damit um 95 Tausendstel distanziert.

Den dritten Platz in der ersten Reihe konnte Lorenzo für sich verbuchen. Knapp drei Zehntel fehlten ihm auf die Zeit seines Teamkollegen, knappe 44 Tausendstel Vorsprung hatte er noch auf Stoner, der am Ende der Session immer noch nicht glücklich wirkte. Mit dem Ducati-Piloten werden noch Andrea Dovizioso und Colin Edwards in Reihe zwei Aufstellung nehmen.

Marco Melandri zeigte abermals eine gute Session und stellte seine Hayate/Kawasaki auf die siebte Position. Toni Elias und Lokalmatador James Toseland schafften es auch noch in Reihe drei. Randy de Puniet, Mika Kallio und Alex de Angelis werden aus der vierten Reihe starten. Neben Stoners Sturz gab es in der Session noch Probleme für Nicky Hayden (15. Platz) und Gabor Talmacsi. Hayden wurde einmal von Pedrosa auf das Gras gedrückt, was ihn nicht besonders freute, wofür sich sein Ex-Teamkollege aber entschuldigte. Talmacsi, der 17. wurde, legte sich einmal auf die Seite, blieb aber unverletzt.