Im Training am Freitag reichte es für Casey Stoner zu Platz drei und der Ducati-Fahrer zeigte sich äußerst erfreut über den guten Start ins Wochenende. Vor allem wohl auch, weil die Zeiten der ersten Vier eng zusammen lagen. Seine beste Runde war eine 1:50,144, nur Tausendstel langsamer als Rivale Valentino Rossi.

"Wir sind hier in Mugello sehr gut gestartet, viel besser als in der Vergangenheit. Normalerweise brauchen wir hier viel länger, um einen vernünftigen Speed zu finden. Leider hatte ich heute sehr viele Dinge zu testen, daher konnten wir nicht so viele aufeinander folgende Runden fahren wie wir eigentlich wollten. Generell haben wir, was die Dinge betrifft, die wir getestet haben, ein gutes Gefühl."

Eines der Teile die getestet wurden war die Radschwinge. Stoner verglich die aus Aluminium mit der aus Karbon.

"Wir sind dieses Wochenende nicht übermäßig zuversichtlich, aber zuversichtlicher als in der Vergangenheit. Ich freue ich wirklich auf das Rennen, alles fühlt sich gut an und wir haben noch ein paar Dinge, die wir morgen ausprobieren wollen. Ich hoffe, dass wir weiter in die richtige Richtung entwickeln."

Die Suche geht weiter

Bei Teamkollege Nicky Hayden stellte sich derweil noch kein Wunder ein, der US-Boy musste auch am Freitag in Mugello eine Platzierung außerhalb der Top-10 hinnehmen. Das richtige Setup fehlt noch. Seine Zeit von 1:52.403 reichte am Ende nur für Rang 15.

"Um ehrlich zu sein hatte ich gehofft, dass ich hierher komme - auf die Strecke wo diese Maschine zuhause ist - und einfach schnell bin. Leider ist dem nicht so und wir haben wieder zu kämpfen. Das ist schon ziemlich entmutigend. Auf jeder Strecke scheinen wir neue Probleme zu haben. Das Schlimmste ist die unebene Oberfläche, dadurch liegt die Maschine sehr instabil."

Vor allem auf einer Strecke die schnelle Richtungswechsel hat wie Mugello, ist ein solches Problem schwer zu kompensieren.