Suzuki ging mit einem klaren Ziel in das Mugello-Wochenende: Die Trainingszeit sollte optimal genutzt werden, um das Bike auf den Kurs abzustimmen. "Leider hatten wir nicht den Starts ins Wochenende, den wir uns erwünscht hatten", gestand Teammanager Paul Denning nach dem Freien Training am Freitag. "Es ist glasklar, dass wir uns verbessern müssen."

Auf der Zeitenliste schlug sich dies in den Positionen 7 für Loris Capirossi und 13 für Chris Vermeulen nieder. "Loris gelang am Ende ein Fortschritt, der ihn bis eine Sekunde auf die Spitze ran gebracht hat", zeigte sich Denning mit dem einen Schützling zufrieden. "Es gibt aber noch einige Dinge, die ihn zurückhalten."

So zum Beispiel die Vorderachse, für die der Italiener kein richtiges Gefühl bekam. "Wir konnten in der Trainingsstunde aber viele Änderungen vornehmen", sagte Capirossi. "Wir probierten bei jedem Rennen ein anderes Setup und sogar ein sehr extremes." Insgesamt sieht er noch Arbeit vor sich, das Motorrad aber als nicht so schlecht an.

Etwas weniger optimistisch klingt Chris Vermeulen. "Diese Strecke hat Suzuki schon in der Vergangenheit nicht gelegen", meinte er. "Wir hatten Probleme in den schnellen Kurven und auf den langen Geraden." Auch er machte im Laufe des Trainings Fortschritte aus, kämpfte jedoch mit dem Grip an der Vorderachse.

"Chris fühlte sich die ganze Woche unwohl", fügte Denning hinzu. "Ich weiß nicht, ob das Einfluss auf die Session hatte, aber wir wissen, dass er viel besser abschneiden kann. Der Druck ist da, morgen große Schritte zu machen."