Der LCR Honda-Fahrer Randy de Puniet hat in der aktuellen Saison noch keinen einzigen Rennsturz zu verbuchen, punktete bei allen vier Rennen konstant. Eine kleine Überraschung ist das schon, wenn man bedenkt, wie oft der Franzose im letzten Jahr im Kiesbett lag. Momentan scheint bei ihm und dem Team von Lucio Cecchinello alles rund zu laufen - auch wenn das Rennen von Le Mans mit Rang 14 das bisher schlechteste der Saison war. Aber bei den chaotischen Verhältnissen patzten noch ganz andere Fahrer.

Highlight für de Puniet war das Wochenende von Jerez. Dort war der Honda-Mann permanent schnell unterwegs und belohnte sich und sein Team mit dem vierten Rang im Rennen. In Mugello hat er sich als Ziel gesteckt, wieder unter den ersten Zehn anzukommen. Aber da jene Piste zu seinen liebsten im GP-Kalender gehört und der Franzose genau weiß, wie die einzelnen Kurven zu nehmen sind, steht er auf der Geheimfavoriten-Liste für eine Platzierung auf oder nahe dem Podest.

"Mugello ist eine meiner Lieblingsstrecken und ich habe normalerweise sehr viel Spaß, da zu fahren", sagte de Puniet. "Es hat dort die längste Gerade der Saison und du brauchst ein wirklich gutes Setup an deinem Motorrad, um aus der letzten Kurve ordentlich herauszukommen. Sonst kannst du während des Rennens von anderen Fahrern sehr leicht überholt werden. Für uns wird es sehr wichtig sein, ein gutes Motormanagement und ein gutes Chassis-Setup hinzubekommen. Es gibt in Mugello sehr viele Highspeed-Kurven, die ich wirklich sehr mag. Unser Motor ist besser als der vom letzten Jahr und ich bin vor dem Italien GP sehr zuversichtlich. Nach unserem schlechten Wochenende in Le Mans muss ich mich darauf konzentrieren weiter zu machen und wieder in die Top Ten zu kommen.