17 Runden konnten sich für Dani Pedrosa angesichts seines angeschlagenen Zustands im ersten Training von Katar durchaus sehen lassen. Der Spanier gab auch zu, dass es sein erstes Ziel für das Wochenende gewesen war, nach dem Teststurz in Katar und der anschließenden Operation die erste Session durchzufahren. Die Rundenzeit war erwartungsgemäß nicht so gut, was Pedrosa so kommentierte: "Ich habe mich ehrlich gesagt nicht so gut auf der Maschine gefühlt, aber das habe ich nach der langen Zeit ohne Fahren erwartet. Ich muss mich wieder an den Speed gewöhnen, an die Bremspunkte, an die Anforderungen beim Fahren einer MotoGP-Maschine und das wird Zeit brauchen."

Sein operiertes Knie fühlte sich klarerweise auch noch nicht voll einsatzbereit an, weswegen er auch erst weiter schauen wollte, wie es sich in den kommenden Sessions verhält. "Da ich das Knie nicht so abbiegen kann, wie ich will, ist meine Fahrposition auch nicht normal und das heißt, ich fühle mich momentan eigenartig auf der Maschine. Es ist für mich zu früh, ein Urteil über die Maschine zu treffen, denn meine Pace war heute nicht schnell genug, um wirklich am Setup zu arbeiten", sagte Pedrosa. Dass es schwer werden würde, war ihm aber vorher schon klar, weswegen er meinte, dass er einfach am Samstag probieren werde, weitere Fortschritte zu machen.

Gleiches gilt für Andrea Dovizioso, der aber von einer anderen Basis aus in den Samstag geht. Aufgeregt sei er vor seiner ersten Session als Honda-Werksfahrer gewesen, gab er zu - noch aufgeregter als vor seinem Debüt im Vorjahr. "Es ist ein tolles Gefühl. Racing bei Nacht ist faszinierend und ich genieße es, hier in Katar die Saison zu starten. Ich fühle mich eigentlich recht zuversichtlich. Wir haben im Vergleich zum Test in Jerez einige Dinge verbessert und heute ging es nur um die Rennvorbereitung", erzählte der Italiener. Alles hatte er dank der kürzeren Session aber noch nicht abgearbeitet, weswegen Dovizioso noch einige Sachen am Motorrad aussortieren will.