Toseland brach nun das Schweigen zur Problematik mit Colin Edwards in einem Interview mit BBC Sport und sagte: "Es hätte nicht so kommen müssen, wie es gekommen ist. Aber ich kann mir vorstellen wie er [Colin Edwards] sich so fühlt, wie er sich fühlt. Wir hätten uns nur mal in einem Raum zusammensetzen und über die Situation sprechen müssen. Aber er hat nun eine Wand in der Box - ganz wie er es wollte. Ich hatte Kommunikationsprobleme mit meinem Mechaniker und ich dachte: Noch so ein Jahr und du kriegst keinen Platz mehr in der MotoGP."

"Ich habe kein Problem mit seinen Fähigkeiten als Techniker. Es ging wirklich nur um die Kommunikation. Er spricht nicht so gut Englisch und ich habe einen starken Yorkshireakzent. Ich denke, dass das die Dinge auch so schwierig gemacht hat. Ich brauchte jemand Erfahrenen, der mich versteht und mir hilft dorthin zukommen, wo ich sein möchte und mir in den Hintern tritt. Das einzige Problem war, dass es keine Rücksprache mit Colin gab. Und plötzlich erfuhr er es von Garry [Reinders]."

Überall in der Presse sieht und liest man, wie es ist - wir reden nicht miteinander. Im Team kann ich nicht sagen: 'Ich möchte das ändern'. So sieht es doch für die Leute, die das lesen aus. Ich habe von vielen Leuten eine Predigt bekommen und ich habe mich davon nicht unterkriegen lassen. Jetzt ist es zum Kindergarten geworden. So weit hätte es nicht kommen müssen."