Casey Stoner konnte sich selbst zwar noch nicht davon überzeugen, aber er ist sich sicher, dass die Ducati gut genug ist, um Fiat-Yamaha Fahrer Valentino Rossi zu schlagen. Sie müsse nur ein Niveau haben, wie zum Ende der Saison 2008.

"Um Valentino zu schlagen, brauchen wir nicht mehr, als wir am Ende der letzten Saison hatten", sagte der Australier während der Ducati-Wroom-Veranstaltung. "Wenn alles klappt, dann wissen wir, dass wir schnell genug sind, um zu gewinnen."

Casey Stoner hat aber nicht nur sich selbst auf der Rechnung, wenn es um den Titel-Herausforderer geht, für ihn zählen Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo auf jeden Fall mit zu den Kandidaten.

Ausreden will der 23-jährige in der kommenden Saison nicht zulassen, sollte er im Titelkampf zurückliegen. Schon gar nicht, dass er zu wenig testen hätte können. "Ein Motorrad hat zwei Räder, einen Lenker, Bremsen, Gänge und eine Kupplung. Man muss sich sicher ein bisschen an das Fahrverhalten und ans Setup gewöhnen, aber vier Tage testen, bevor die Saison los geht, das reicht."

Beim Wroom Kart-Rennen konnte Casey Stoner schon einmal ordentlich Selbstvertrauen tanken., Foto: Ducati
Beim Wroom Kart-Rennen konnte Casey Stoner schon einmal ordentlich Selbstvertrauen tanken., Foto: Ducati

Der Weltmeister von 2007 glaubt auch nicht an einen großen Vorteil für ihn, wenn es um die Bridgestone-Reifen geht. Einzig, dass Ducati bereits ein effizientes Arbeitssystem mit den Reifen habe, sei ein kleiner Vorsprung. Wichtiger wird laut Stoner jedoch die Arbeit mit dem Setup sein. "Durch die Einheitsreifen werden einige viel härter an dem Setup arbeiten müssen. Es geht nicht mehr, dass du einfach nur andere Reifen nimmst und sich dadurch das Fahrverhalten verbessert."

Ab dem 5. Februar wird der Ducati-Fahrer beweisen können, dass seine Aussagen korrekt sind, dann wird er zum ersten Mal seit November wieder auf seiner Maschine unterwegs sein.