Nach den Animositäten zwischen dem Lager von Dani Pedrosa und Nicky Hayden hat der Amerikaner in Valencia neben einem guten Abschluss der Beziehung zu Honda auch den Sieg gegen seinen Noch-Teamkollegen Dani Pedrosa auf dem Plan. Das würde ihm doch eine gewisse Genugtuung geben. "Ich werde nicht versuchen, euch zu sagen, dass er einfach nur ein anderer Fahrer ist. Ich würde den Typen hier liebend gerne besiegen, aber es wird schwer. Ich muss euch nicht sagen, wie süß das wäre. Aber nur hier zu sitzen und darüber zu reden, wird es nicht richten", meinte er am Donnerstag.

Nach dem Wochenende geht es für Hayden dann zu Ducati, wo ihn neben einem Teamkollegen, der ihn mit offenen Armen empfängt, auch eine neue Maschine erwartet. Die 800er-Desmosedici war bislang allerdings nur zu Casey Stoner wirklich gut, weswegen Hayden einerseits bereits aufgeregt und andererseits ein wenig ängstlich vor seiner ersten Ausfahrt damit ist. "Montag ist ein großer Tag. Ich weiß nicht, ob es noch etwas gibt, was ich nicht darüber gesagt habe - ich muss sie jetzt nur noch fahren. Es bauen sich keine Erwartungen mehr in meinem Kopf auf. Ich kann es nicht erwarten, was nun ist, gut oder schlecht."