Dieses Wochenende steht eine der wichtigsten Stationen von Nicky Haydens Honda-Abschieds-Tournee auf dem Programm, denn es geht ans Heimrennen seines langjährigen Partners und auch wenn die Beziehung mit Saisonende auseinandergeht, will sich der Amerikaner weiter Mühe geben. "Wir waren neun Jahre zusammen und ich bin ihnen dankbar für die Möglichkeit, die sie mir seit meiner Zeit im Motocross gegeben haben", meinte er.

Die Vielerorts erhofften Geschichten über wilde Ungerechtigkeiten bei Repsol Honda wollte er aber nicht ausplaudern, auch wenn er in der Vergangenheit schon hat durchblicken lassen, dass er doch hinter Dani Pedrosa hat zurückstehen müssen. "Die Leute warten nun nur darauf, dass ich mir den Mund darüber zerreiße, was im Team so vorgefallen ist, aber ich werde nicht die verrückte Ex-Freundin sein und Müll daherreden", meinte er nur und betonte, dass er eine tolle Zeit gehabt hat, während der er auf einigen tollen Maschinen fahren durfte.

Besonders gespannt war er aber auf die neue Aufgabe bei Ducati, auch wenn er sich keinen Illusionen hingab. "Ich weiß, es wird nicht einfach werden, nur weil Casey [Stoner] schnell auf der Maschine ist und sie schnell auf der Geraden fährt. Ich bin aber bereit dafür", sagte Hayden.