James Toseland hat das Qualifying als nächsten Bereich ausgemacht, in dem er sich unbedingt verbessern muss. Nach einem guten Saisonstart sind die Resultate des Briten zuletzt etwas abgefallen, was aber auch daran lag, dass er auf Strecken kam, die er nicht kannte. Er hat aber vor allem bei seinem Teamkollegen Colin Edwards gesehen, wie wichtig es ist, aus guten Positionen ins Rennen zu gehen. Da auch Toseland auf den starken Michelin-Qualifyer zurückgreifen kann, will er den nun auch bestmöglich nutzen.

"Das Qualifying ist so wichtig, denn wenn man am Start ein paar Plätze verliert, dann ist es so schwer, wieder vorbeizukommen. Es ist so eng, dass man eigentlich nur eine oder zwei Zehntel schneller ist als der vor einem, wenn man schon schneller ist", erklärte der Brite. Beim ersten Saisonrennen hatte Toseland alle überrascht, als er gleich beim Debüt in die ersten Startreihe fahren konnte, mittlerweile hat er aber festgestellt, dass die Qualität der Fahrer und der Maschinen so hoch ist, dass sich das nicht immer bewerkstelligen lässt.

"Das Qualifying ist definitiv eine Fähigkeit, an der man arbeiten muss. Plötzlich zwei oder drei Sekunden schneller zu fahren als das ganze Wochenende davor, bedeutet, dass die Dinge viel schneller passieren und die Körperhaltung ist dabei entscheidend. Man muss in einer bestimmten Position sein, damit man voll auf das Gas, sowie spät auf die Bremse gehen und die Kurvengeschwindigkeit halten kann", sagte er und war erstaunt darüber, wie schnell eine MotoGP-Maschine mit viel Grip fahren kann. Toseland meinte dazu noch, dass man sich selbst so programmieren müsse, dass man schnell fahre, ohne als großer Haufen zu enden.