Sein Einstieg in die MotoGP war durchaus beachtlich, doch hatte Jorge Lorenzo bei den ersten beiden Saisonrennen auch mit nicht so augenscheinlichen Problemen zu kämpfen. Denn es plagte ihn ein bekanntes Motorradfahrer-Problem. Er hatte Schwierigkeiten mit seinen Armen, da die Nerven dem Druck während des Fahrens auf einer MotoGP-Maschine nicht standhielten, was ihm seine Rennen doch etwas erschwerte. Deswegen war Lorenzo auch bei Dr. Xavier Mir in Barcelona, der vorerst eine Operation in der nahen Zukunft ausschließen konnte.

Geht es nach Lorenzo, würde er sie am liebsten nie machen müssen. "Im Moment werden wir nicht operieren und ich denke, mit Stretching und Massagen wird es möglich sein, so weiterzumachen. Wir werden versuchen, so gut wie möglich das Problem zu verbessern und es zu lösen, denn in den vergangenen beiden Rennen hat es mich etwas langsamer gemacht und die Ergebnisse verschlechtert", sagte Lorenzo der offiziellen Website der MotoGP. Wie er zugeben musste, hat er Glück, dass er nicht operiert werden muss, da das von Person und Körpereigenschaften abhängt. "Wir werden versuchen, es nicht zu operieren, denn die Operation ist kompliziert und für den Körper ist das nicht die perfekte Lösung", fügte er an.

Neben der vermiedenen Operation konnte er auch zufrieden auf seine Tests am Montag zurückblicken, da er ein paar kleine Entwicklungen an der Maschine ausarbeiten konnte. "Ich kann jetzt sagen, wir sind etwas stärker. Wir kämpfen aber mit vielen Fahrern, die sehr, sehr stark sind und auch sehr talentiert. Ich habe immer gesagt, es wird schwer sie zu schlagen und schwer zu gewinnen", meinte er. Auf Portugal in etwas mehr als einer Woche blickte er ein wenig skeptisch, da der Wind dort sehr stark ist und es auch regnen könnte. "Ich mag es dort aber. Es ist etwas alt, aber es gibt eine sehr lange Gerade", sagte Lorenzo.