Bereits vor den Testfahrten im Februar hatte Andrea Dovizioso lamentiert, dass die Strecke in Jerez nicht unbedingt zu seinen Favoriten gehört. Vor dem Rennwochenende in Südspanien hat der Italiener diese Einstellung noch einmal kundgetan, obwohl er zugeben musste, dass es auf der MotoGP-Honda dort ganz gut gelaufen ist. "Ich bin konstant gefahren und habe gute Zeiten erreicht. Ich bin zuversichtlich, dass wir sehr gut abschneiden können und jetzt, da wir das erste Rennen hinter uns haben, habe ich viele Dinge gelernt, die man nur bei einem Rennen lernen kann, wenn man mit anderen Fahrern gleichzeitig auf der Strecke ist", sagt der Italiener.

Ein leichtes Wochenende erwartet er sich deswegen aber nicht, da er weiß, dass der Rest des Feldes vor dem begeisterten Publikum selbst gerne glänzen möchte. "Ich denke, wir haben ein gutes Basis-Setup, aber während des Trainings müssen wir an den Bremsen arbeiten und auch an der Beschleunigung bei tiefen Drehzahlen zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen", erklärt Dovizioso. Laut Team Direktor Gianluca Montiron hat das JiR Team Scot zwei Dinge zu beweisen: einerseits muss man den guten Saison-Start bestätigen, andererseits, will man schauen, ob die technischen Charakteristika der Maschine nach den vielen Testtagen dort auch wirklich auf Jerez passen.