Am Mittwoch hat Toni Elias seinen 25. Geburtstag und sieht es als schönes Geschenk, dass er am kommenden Wochenende in seiner Heimat ein Rennen fahren darf. "In Spanien ein Rennen zu fahren, ist immer eine Freude. Die Rennstrecke, die meiner Heimatstadt am nächsten liegt, ist zwar Barcelona, aber Jerez bleibt mein Favorit. Das ist ein echter Event für Motorrad-Fanatiker", sagt der Spanier. Deswegen freut er sich auch schon auf die tolle Atmosphäre, nachdem es in Katar eher ruhiger war und auch nicht nach Plan gelaufen ist. Deswegen will er die Trainings nun nutzen, um vielleicht wieder als Vierter ins Ziel zu kommen, wie bei seinen letzten Rennen in Südspanien.

Sylvain Guintoli hat noch gute Erinnerungen an die Testfahrten, wo er immerhin die neuntbeste Zeit im BMW-Shootout erreichte. "Ich weiß, ich habe diesen neunten Platz unter speziellen Streckenbedingungen geholt. Der Asphalt war noch vom Regen am Morgen nass, aber ich habe einen guten Kompromiss für die Maschine gefunden und ich mag diese Strecke sehr", betont er. Sein Ziel ist es momentan, bei jedem Rennen Fortschritte zu erzielen, weil er sein Gefühl mit der Maschine und seinen Rhythmus im Rennen noch verbessern muss. "Wir haben schon ein paar Daten und Informationen zu dieser Strecke, aber ich denke, die freien Trainings werden wirklich wichtig, um besser zu verstehen, wo wir stehen."

Teamchef Luis D'Antin ist sich sicher, dass seine Fahrer besser abschneiden werden als in Katar. Dabei vertraut er vor allem auf das gute Paket aus Ducati und Bridgestone, das in diesem Jahr bislang allerdings nur mit Casey Stoner gezündet hat. "Wir vertrauen darauf, dass unsere Fahrer die richtige Balance auf der Maschine finden werden, damit sie um Plätze mitfahren können, die etwas zählen", sagt er.