"Ich bin bereit!" Wer diesen Ausspruch mit Spongebob in Verbindung bringt, sollte sich einmal beim MotoGP-Team von Suzuki umhören. Auch dort ist man bereit. Der Beginn des Arbeitsjahres 2008 steht kurz bevor, denn am 22. Januar werden die Zweiräder in Sepang wieder auf die Strecke rollen und Chris Vermeulen und Loris Capirossi stehen bereits in den Startlöchern. "Ich kann es nicht erwarten, wieder auf die Maschine zu kommen und zu testen", sagt etwa Chris Vermeulen.

Denn der Australier war mit den Fortschritten vor Beginn des Testverbots äußerst zufrieden und hat auch während der Pause Kontakt zu seinem Crewchief Tom O'Kane gehalten, wobei er gesagt bekam, dass die neue Maschine sich gut entwickle. "Das ist mein drittes volles Jahr in der MotoGP, also ist es eine wichtige Zeit in meiner Karriere und ich muss von Beginn an in Bestform sein. Ich glaube, ich bin im richtigen Team, auf der richtigen Maschine und wir können 2008 einiges bewegen", meint Vermeulen.

Einige Jahre mehr auf dem Rennbuckel hat Loris Capirossi. Dennoch bricht für ihn eine neue Ära an, da er nach einer intensiven Zeit mit Ducati nun für Suzuki fahren wird. Der Italiener ist überzeugt, dass er zu einem Team kommt, das auf dem Weg nach oben ist. "Ich war zufrieden mit der Art und Weise, wie sich die Maschine bei den Tests im Vorjahr verhalten hat und bin schon gespannt darauf, was wir in Sepang zu testen haben", erzählt er. Das Jahr erwartet sich Capirossi aber nicht als einfach, da wohl alle Teams Schritte nach vorne gemacht haben. "Ich fühle aber, dass ich gegen jeden kämpfen kann", gibt er sich überzeugt.

Damit das auch auf technischer Seite funktioniert, will er die Tests so gut wie möglich nutzen, um das beste Setup und die beste Leistung aus der Maschine zu holen, wenn das erste Saisonrennen vor der Tür steht. "Man gewinnt bei Tests keine Rennen, aber wir haben eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass wir in der besten Position sind, um zu siegen, wenn die Saison losgeht. Die nächsten Tage müssen wir nutzen, um jede Verbesserung zu schaffen, die wir schaffen können."