Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr war die Superbike-WM auf Phillip Island zu Gast, um ihre Maschinen für die kommende Saison in Schuss zu bringen. Allerdings war das Motorrad-Aufkommen diesmal geringer als beim offiziellen Reifentest der Vorwoche. Lediglich die Ducati Sterilgarda-Fahrer Max Biaggi, Ruben Xaus und die drei Alstare-Piloten Max Neukirchner, Yukio Kagayama und Fonsi Nieto waren zugegen. Zeiten wurden keine veröffentlicht, doch die Kollegen der Motorcycle News wollen erfahren haben, dass Biaggi die schnellste Runde gefahren hat und dabei eine Zehntel schneller war als Xaus.

Von Suzuki bestätigt wurden dafür die 269 Runden, die Neukirchner an den drei Tagen zurückgelegt hat. Der Deutsche selbst meinte, dass er damit die verlorene Zeit von den Testfahrten davor wieder hereinholen wollte, da er vor einer Woche krankheitsbedingt zwei Tage ausgefallen war. "Die gute Nachricht lautet, ich war wieder voll fit in dieser Woche und bereit, alles zu geben. Nach meinem Gefühl waren die Tests über die drei Tage gut. Ich bin jeden Tag besser und schneller geworden. Die meiste Zeit habe ich damit verbracht, ein gutes Basis-Setup zu finden und mich auf der Maschine einzuleben", sagte er. Wichtig war für ihn vor allem, die neue Maschine und auch die Mechaniker besser kennen zu lernen.

Beim Gefühl fehlt noch ein wenig, doch noch weiß Neukirchner nicht, ob das am Setup oder den Reifen liegt. "Wir sind aber nicht weit weg und ich denke, das Motorrad wird für das erste Rennen bereit sein. Ich hatte keine großen Probleme - außer, dass ich ein paar Vögel getroffen habe - und ich freue mich, dass wir eine gute Basis gefunden haben, von der aus wir arbeiten können. Das bedeutet, jetzt freue ich mich auf das erste Rennen", berichtete Neukirchner.