Nach vier Siegen in fünf Rennen ist es leicht, sie allen möglichen Leuten zu widmen. In Frankreich durften sich die Mechaniker freuen, die allerdings auch einiges zu Jorge Lorenzos Sieg beigetragen hatten. "Dieser Sieg geht an meine Mechaniker. Sie haben den Freitag die ganze Nacht an meiner kaputten Maschine gearbeitet", sagte der Spanier. Im Rennen hatte er trotzdem so seine Probleme. "Ich freue mich, denn es war ein schwieriges Rennen. Das Wetter war nicht gut und die Reifen haben nicht gepasst. Andrea Dovizioso war ein starker Konkurrent und es war schwer, ihn zu schlagen."

Der besiegte Dovizioso fällte ein eher zweigeteiltes Urteil über das Rennen. Auf der einen Seite war er zufrieden. "Ich freue mich, weil wir schnell sind. Die letzte Runde war die schnellste und das auf alten Reifen", sagte er. Weniger erfreut war er wegen des kurzen Kontakts mit Jorge Lorenzo während des Rennens. "Ich bin nicht glücklich, weil meine Hinterradbremse bei dem Kontakt zerstört wurde. Die Runde danach war schwer", erzählte der Italiener. Doch er setzte am Schluss noch einmal alles auf eine Karte. "Ich habe in der letzten Runde voll gepusht, aber ohne Bremse war es schwer. Deswegen ist der zweite Platz nicht so toll."

Alex de Angelis war hingegen über seinen dritten Platz erleichtert. "Nach dem Podium in Katar gab es drei Rennen, in denen es bergab gegangen ist. Dieses Wochenende hat das Team aber hart gearbeitet und wir haben uns wieder nach vorne gekämpft", erzählte der Aprilia-Pilot. Zudem kann er sich nach seiner Rückkehr unter die ersten Drei noch mehr auf das Rennen in Mugello freuen. "Das Podest heißt, dass ich mit erhobenem Haupt nach Mugello kommen kann", meinte de Angelis.