Trockenheit, Trockenheit, Trockenheit. Viele Piloten im Fahrerlager der MotoGP verbringen den Samstagabend wohl auch damit, sich für den Sonntag gutes Wetter zu wünschen - so auch John Hopkins. Denn nach einem erfolgreichen Qualifying mit Startplatz fünf hat er auch den regenfreien Samstag genutzt, um Setup und Reifen für das Rennen endgültig vorzubereiten und sich damit eine gute Basis geschaffen. "Wenn es trocken ist", meinte er aber dazu. Was seinen Vorbereitungen half, war, dass er im Qualifying vor der entscheidenden Phase noch einen Longrun unterbringen konnte. "Ich erreichte dabei eine gute Rennpace und habe mich sehr wohl gefühlt. Ich kam in einen guten Rhythmus und habe die Dinge auf meine Art gemacht", erklärte Hopkins.

Als es dann auf die Qualifyier ging, machte er es aber doch wieder so wie alle anderen und versuchte einfach, das Beste aus der schnellen Runde herauszuholen. "Ich freue mich, dass wir es in die ersten beiden Reihen geschafft haben, denn es wird morgen besonders wichtig, einen guten Start zu haben. Ich muss von Beginn an in der Spitzengruppe sein", sagte er. Was er zum Wetter zu sagen hatte, war dann wieder der gleiche Trott wie zu Beginn: "Hoffentlich wird es im Rennen trocken und wir können rausgehen und ihnen Dampf machen."

Vom Dampf etwas weiter entfernt war Chris Vermeulen. Denn mit Startplatz zwölf befindet er sich wieder in einer Ausgangsposition, die er gar nicht mag. Schuld daran war ein wenig Verkehr auf seinem letzten Qualifying-Reifen. "Das ist etwas nervig, aber das passiert auf engen Strecken und ist Teil des Racing", sagte er. Worüber er sich aber freute, waren die Fortschritte, die im Laufe des Tages erzielt wurden, und dass er auf Rennreifen ganz gut mit den schnellsten Zeiten mithalten konnte. "Die Maschine hat sich verbessert und meine Mannschaft hat hart gearbeitet, um es hier richtig hinzubekommen. Die vierte Reihe ist zwar keine gute Startposition, aber ich hatte von weiter hinten schon gute Resultate", erzählte Vermeulen. Vor allem das Rennen in Australien im Vorjahr springt da ins Gedächtnis, als er von Startplatz 16 noch auf Platz zwei fuhr - damals hatte es übrigens geregnet.