Auch am ersten Tag in der Türkei setzte sich der Frust bei Nicky Hayden fort. Der Amerikaner kam wieder nicht auf Touren, weswegen er nach dem zweiten Training bemerkte: "Das Wochenende hat überhaupt nicht so begonnen, wie wir das wollten und das ist frustierend." Nach wie vor kämpft der regierende Weltmeister mit der Vorderseite, die einfach nicht so will wie er. "Wir wollen sie zum steuern bekommen und etwas Vertrauen in sie gewinnen, vor allem um die Kurven acht neun und zehn - die lange Linkskurve."

Was dem Amerikaner auch nicht half, war die wegen des Regens in der Nacht recht unbrauchbare Session am Vormittag. "Am Nachmittag wurde es dann wärmer und es trocknete, dadurch konnten wir eine angemessene Zahl an Runden fahren, aber das war nicht wirklich außergewöhnlich - die Pace ist nicht da, wo wir sie haben wollen", beklagte sich Hayden. Dani Pedrosa haderte ebenso mit den schlechten Bedingungen am Morgen und auch am Nachmittag fand er die Strecke sehr staubig und dadurch rutschig.

Deswegen war der Spanier nicht besonders zufrieden. "Die Rundenzeiten waren etwas langsamer als wir erwartet hatten und wir hatten ein paar Probleme, die richtige Balance mit den Reifen zu finden. Wir konnten aber viele Informationen sammeln und wir werden schauen, wie wir morgen das Tempo erhöhen können", sagte Pedrosa. Nach den Rängen neun und 14 für Pedrosa und Hayden könnte das durchaus ein gutes Rezept sein.