Es herrschte Zufriedenheit im Lager von Suzuki als die ersten beiden Trainings in der Türkei vorbei waren. Das allerdings nur, weil es am Nachmittag gut gelaufen war. Den Vormittag erlebten beide als recht unbrauchbar, da die Strecke nicht sehr viel Grip bot und zunächst noch nass war. "Wir haben aber gegen Ende der letzten Session ein paar gute Runden gefahren und einige Dinge gefunden, an denen wir in der Nacht arbeiten können, um ein paar Bereiche auszubügeln", erzählte John Hopkins.

Chris Vermeulen arbeitete vor allem daran, sich einmal auf der neuen Maschine an die Strecke zu gewöhnen. "Am Nachmittag habe ich mich richtig wohl gefühlt und nur einen Reifensatz gebraucht", freute sich der Australier. Denn seine schnellste Runde fuhr er nach 23 Umläufen, was bereits mehr ist als die Renndistanz ist. "Die Reifen haben wirklich gut funktioniert. Vielleicht kann ich morgen mit einem weicheren, griffigeren Reifen hinausgehen und noch etwas schneller sein."

Wegen der Reifen war auch Team Manager Paul Denning äußerst happy. "Es gab einige Diskussionen wegen der Reifen bevor wir hierher gekommen sind, da noch kein Team hier auf den 800ern unterwegs war. Es sieht so aus, als ob Bridgestone es richtig hinbekommen hat, wenn man die erste Leistung zugrunde legt. Und die Weiterentwicklung scheint sehr in die richtige Richtung zu gehen", sagte Denning.