Eigentlich sah das Ergebnis des zweiten Trainings ganz gut für Alex Hofmann aus. Doch der D'Antin-Pilot war trotzdem nicht ganz zufrieden. "Wenn ich nur meine Zeit berücksichtige, dann bin ich happy, aber es gibt noch zu viele Dinge, die ich verbessern muss, also können wir nicht ganz glücklich sein", sagte der Deutsche. Was ihm vor allem Sorgen bereitet sind die Streckenbedingungen, die er im Rennen sogar noch schlechter erwartet. "Aber das ist nicht mein persönliches Problem, das ist für alle das gleiche."

Dennoch konnte Hofmann auch Zuversicht schöpfen, denn anhand der Resultate von Casey Stoner und Loris Capirossi durfte er erkennen, dass die Ducati in der Türkei gut läuft. "Deswegen glaube ich, dass wir mit der GP7 ein gutes Resultat holen können, wenn wir das Setup verbessern", meinte er. Unsicher ist er sich noch bei der Reifenwahl, da das Team zwei verschiedene Mischungen ausprobiert hat und noch nicht genau sagen konnte, welche im Rennen zum Einsatz kommen soll.

Etwas mehr Sorgenfalten als auf Hofmanns Stirn waren bei Alex Barros zu sehen. Der Brasilianer sah das Positivste an seinem Tag darin, dass er die Strecke kennen lernen konnte, nachdem er nur 2005 dort einmal unterwegs war. In der zweiten Session stoppte ihn dann aber ein technisches Problem, weswegen seine Rundenzahl nicht dem entsprach, was er sich vorgestellt hatte. Dennoch sagte Barros: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung, aber wir haben noch einiges zu tun. Generell bin ich zufrieden mit diesem Tag und zuversichtlich, am Sonntag ein schönes Rennen zu haben."